eine Katze liegt auf Ihrem Lieblingsplatz auf der Rückenlehne

Demenz bei Katzen?

Das Cognitive Dysfunktion (CS-) -Syndrom der Katze

Weil viele Veränderungen schleichend auftreten sind, werden sie vom Menschen häufig nicht bemerkt. Der Vergleich mit dem Verhalten Ihrer Katze im letzten Jahr kann helfen. Hat sich etwas geändert? Ist sie lebhafter geworden (kann auf Schilddrüsenüberfunktion hindeuten) oder schläfriger (z.B. bei Arthrose)?

Häufige Probleme

Viele Probleme einer alten Katze begannen bereits vor Jahren. Aber erst im Alter nehmen sie so zu und werden so bedeutend, so dass sie fast untragbar sind.

Eine zuvor selten einmal unsaubere Katze geht vielleicht gar nicht mehr auf das Katzenklo. „Redselige“ Katzen schreien andauernd – auch nachts! Schüchterne Katzen sieht man nicht mehr. Und manche liegen vor Angst nur noch unter dem Schrank (Vorsicht: „Mobbing“ gibt es auch unter Katzen).

Durch die Alterung der Organsysteme leidet auch das Gehirn. Die Veränderungen der Blutgefäße führen zu Sauerstoffmangel und zur Ablagerung von Stoffwechselprodukten. Sie können bis zu Demenz verursachen. Wenn Ihre altgewordene Katze ihre Gewohnheiten ändert: wenn sie abwesend oder orientierungslos wirkt, wenn sie viel schreit, unsauber wird oder ruhelos, dann sagen Sie das bitte bei der nächsten Untersuchung.

"Alzheimer" bei der Katze?

Die Veränderungen bei „dementen“ Katzen ähneln sehr denen von Menschen mit Alzheimer. Als „Kognitives Dysfunktions-Syndrom, CDS“ werden altersabhängige, degenerative Veränderungen des Gehirns und zentralen Nervensystems bezeichnet. Auch die daraus entstehenden Verhaltensänderungen werden so benannt.

Die Diagnose „Kognitive Dysfunktion“ beruht auf den psychischen Symptomen einer alten Katze. Vorher müssen aber körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden. Deshalb ist eine aufwendigere Untersuchung nötig.

Man geht davon aus, dass etwa die Hälfte aller Katzen über fünfzehn Jahre an CDS leidet.

Symptome des CDS

  • Orientierungslosigkeit: Das betrifft die zeitliche Orientierung und die räumliche. Viele Katzen mit CDS sitzen stundenlang vor der Wand und starren sie an. Sie vergessen, wo die Türen sind. Andere laufen ruhelos durch die ganze Wohnung.
  • Schreien: oft anscheinend grundlos und stundenlang. Manche Katzen grölen geradezu. Andere bekommanen einen anderen Stimmklang.
  • das Kurzzeitgedächtnis lässt nach. Manche Katzen vergessen, dass sie gefressen haben  Dann betteln sie sofort wieder. Andere erkennen ihre Hausgenossen und Menschen nicht gleich wieder. Manche katzen werden aggressiv und reizbar (das kann allerdings auch einen Folge von Schmerzen sein. Auch Unsicherheit durch ein schlechter werdendes Gehör,schlechtere Augen kann zu Reizbarkeit führen. Man kennt es von sich selbst: wenn man sich gerade erschrocken hat, braucht man etwas Zeit zur Beruhigung.)
  • Stimmungsschwankungen, Scheue und Apathie

Eine Katze mit Demenz / CDS leidet unter ihrer Unruhe und Angst. Sie braucht Hilfe - auf eine Art, die ihre Organe nicht weiter belastet. Hier bietet sich alternative Heilverfahren an: Mit Akupunktur können die Hirnfunktionen stimuliert werden. Manche Heilpflanzen verbessern die Durchblutung im Gehirn, andere wirken sanft beruhigend.

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