Der Oktober beginnt mit stürmischen Wind, der die Blätter umherwirbelt. Die Tag-und Nachtgleiche liegt bereits hinter uns: die Tage werden immer kürzer. Regen und Wind vertreiben den warmen Sommer.
Herbstzeit, Erkältungszeit
Wir spüren den Wandel der Jahreszeiten deutlich. Hunde, Pferde und Katzen bereiten sich mit dem Fellwechsel auf den Winter vor. Es ist eine fordernde Zeit für einen Körper, der jetzt Mineralien und Vitamine braucht, um die Umstellung für die kältere Jahreszeit zu bewältigen.
Probiotika können bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED, IBD) bei Hunden eine positive Rolle spielen. Studien zeigen, dass sie die Darmgesundheit bessern können. Dann können sich Entzündungen der Schleimhaut beim Hund verringern und die allgemeine Magen-Darm-Funktion gebessert werden.
Auch wenn die meisten Studien bei Hunden (und Menschen) gemacht werden, so kann man die Ergebnisse getrost auf Katzen mit IBD übertragen - allerdings sind Katzen deutlich wählerischer, was Zusatzstoffe in ihrem Futter betrifft.
Häufig wird beim Kotfressen eine Art „Selbstmedikation" vermutet. Bei Wölfen wurde beobachtet, dass sie manchmal ihren eigenem Kot fressen, oder auch Kot von Rudelkollegen. Wahrscheinlich gibt es also beim Hund eine angeborene Neigung zum Kotfressen - im Allgemeinen.
Ich finde, man muß beim Kotfressen unterscheiden, was da gefressen wird: die Hinterlassenschaft von Menschen, von Pflanzenfressern (Pferde, Schafe, Kaninchen) oder der Kot von anderen Hunden. Um den soll es hier gehen. Also genauer gesagt: Hunde fressen Hundekot - ist das Symptom einer Gesundheitsstörung? Oder ist es normales Verhalten?
Das Mikrobiom kann den Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit des Wirt bedeuten: die Abwehrfähigkeiten gegen Krankheitserreger, die Allergiebereitschaft, sogar die Stoffwechselvorgänge scheinen auch von den Bakterien abhängig zu sein, die mit, auf und in ihrem Wirt leben.
Ganz besonders scheint das für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) zu gelten, wie sie beim Hund und Katze mit IBD bekannt und gefürchtet werden … und die werden anscheinend immer häufiger. Liegt das auch an den Futtermitteln - bzw. ihrer Herstellung?