Zecken als wechselwarme Tiere sind unter 7°C wenig aktiv. Ab dem Frühjahr suchen sie wieder Beute. Was hilft gegen die achtbeinigen Fieslinge? Wie kann man den Hund oder die Katze gegen Krankheiten schützen, die von Zecken übertragen werden?
Zecken halten keinen Winterschlaf, aber als wechselwarme Tiere sind sie im Winter, unter 7°C nur wenig aktiv. Und jetzt, wo die Vögel singen und die ersten Blätter an den Bäumen erscheinen, kommen auch diese Unsympathen wieder heraus - und lauern auf Beute. Auf Hunde, die in fröhlichen Überschwang diese Fieslinge nicht bemerken. Auf Katzen, die durch das erste frische Grün streifen. Und auf Menschen, natürlich. Zecken sind nicht wählerisch …
Gerade im Frühjahr, wenn der dunkle und - bei uns - eher nasse als eisigkalte Winter vorüber ist - dann leiden viele unter Müdigkeit und Depression. Wenn anstatt Lebensfreude der gleiche langsame Trott herrscht, der Hund nur "hinterherdackelt" und das Pferd immer triebiger wird, wenn die Katze nicht hinter dem Ofen hervorkommen will: dann hat die Frühjahrsmüdigkeit sie erfasst.
Hunde haaren - sie werfen ihr Winterfell ab und bekommen ein kürzeres Sommerkleid. Bei Pferden ist der Fellwechsel die Zeit, wo man kaum weiß, was Mensch anziehen kann, weil die stacheligen Haare überall hängen bleiben. Und auch Katzen legen sich ein neues Haarkleid an. Aber das braucht: Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß werden jetzt in den Haarzellen verbraucht …